Entrindung bei der vollmechanisierten Holzernte – Debarking Heads leisten einen Beitrag zur insektizidfreien Borkenkäfer-Prävention
Seit 2013 folgt ein Borkenkäferjahr dem anderen. Ein für die Forstwirtschaft folgenschweres Zusammenspiel mehrerer Faktoren, wie Sturmschäden und extrem trockene und heiße Sommer, schuf ideale Bedingungen für eine Massenvermehrung von Borkenkäfern. Eine Möglichkeit, dieser Situation zu begegnen, ist die Entrindung. Die gleichzeitig mit der Entastung erfolgende Entrindung mit einem Harvesteraggregat kann hier ein effizientes Verfahren sein.
Das Interesse an Entrindungsaggregaten ist wegen der derzeit angespannten Borkenkäfersituation gewachsen. Informationen zu Technischen Modifikationen, Entrindungsergebnissen, Ökonomischer Bewertung sowie Waldschutz und Nähstoffen sind im Artikel der Forst&Technik 07/2020 zusammengefasst.
Joachim B. Heppelmann, bis Oktober 2019 Projektmitarbeiter an der HSWT, hat seine Dissertation zum Thema „Modifying conventional harvesting heads: a technical approach to in-stand debarking under Central European conditions“ erfolgreich verteidigt. Mit bestandener Doktorprüfung kann diese Dissertation nun publiziert werden, in Kürze wird sie hier verlinkt sein.
Mai 2020
Übersicht Entrindende Harvesterköpfe
Wo gibt es in Deutschland Unternehmen, die entrindende Harvesterköpfe einsetzen? Welche Harvesterköpfe kommen dabei zum Einsatz? Antworten auf diese Fragen und weitere Informationen finden Sie unter:
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), gefördert (Förderkennzeichen 22013213 und 22012214).