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Bewertung von Wildschäden im Wald

Die KWF Web App zur Bewertung von Wildschäden im Wald

Das Tool ist ein bundesweit gültiges Standardwerk. Es operiert auf der Basis der Konvention zur Bewertung von Wildschäden im Wald des DFWR. Es löst die analoge, papierbasierte Methode ab.
Sie können damit schnell und zeitgemäß Wildschäden ermitteln.

Wie ermitteln Sie den Schadenersatzbetrag?

Für den Ablauf der Schadensbewertung im Falle von Verbiss-, Fege- oder Schlagschäden ergeben sich in Anwendung der vorliegenden Konvention folgende Bearbeitungsschritte zur Ermittlung des Schadensersatzbetrages:

        1. Bestimmung der waldbaulichen Zielsetzung und der Verjüngungsfläche
        2. Bestimmung des Taxationsverfahrens zur Schadensaufnahme
        3. Taxation des Schadens am Stichprobenpunkt
        4. Erfassung der Daten an jedem Stichprobenpunkt getrennt nach Baumarten,
          Alter/Standzeit, Fehlstellen, Totalausfall und Zuwachsverlust
        5. Entmischung feststellen
        6. Berechnung des finanziellen Schadens mit der KWF Web App

Was macht die Konvention des DFWR so besonders?

Die Parteien, die im Vorverfahren den Umfang der Ersatzpflicht für den entstandenen Schaden außergerichtlich klären wollen, erhalten ein geeignetes und praxistaugliches Instrumentarium.

Es kann ebenso modifiziert und betriebsspezifisch angepasst werden. Das gilt insbesondere für die integrierten Annahmen zu Kosten und Erlösen, sowie zu den zugrundeliegenden Pflanzenzahlen und für die Methode der Erfassung. 

Douglasienverbiss

Fegeschaden

Bildnachweis: Michael Jochum, LF Rheinland-Pfalz
Bildnachweis: Christine Hesse, LF Rheinland-Pfalz

Hier finden Sie noch einmal alle Unterlagen zur Bewertung:

(Datenstand der Werte-Tabellen 2021-10-26 08:38)

Bedienungsanleitung

 

Hilfe zur Wildschadensberechnung

Stand 2021-12-02

Für die Berechnung von Wildschäden in Wäldern stellt das KWF eine Rechenhilfe online zur Verfügung. Grundlage der Berechnung ist die Konvention zur Bewertung von Wildschäden im Wald des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) und Landesforsten Rheinland-Pfalz. Weitere Berechnungsvarianten z.B. aus einzelnen Bundesländern können Bestandteil dieser Rechenhilfe sein und werden dann entsprechend gekennzeichnet.

 

Bedienung

Nach Aufruf der Webseite mit der Rechenhilfe ist unter einer Kurzanleitung ggf. die Auswahl der Berechnungsvariante zu finden und darunter der erste Auswahlbereich für die einzugebenden Daten (Eingabebereich).

Jeder Eingabebereich ist farbig hinterlegt (grau), um ihn kenntlich zu machen. Nach erfolgter Eingabe (Festlegung) erscheint der entsprechend notwendige nächste Eingabebereich.
Wird in einem Eingabebereich eine Festlegung gemacht, so wird diese Festlegung direkt unter dem Eingabebereich angezeigt. Ein solcher Abschnitt ist farbig hinterlegt (grün), um ihn als Festlegung zu kennzeichnen.

Da die nächste notwendige Eingabe immer unten auf der Seite erscheint, ist ein Auto-Scrolling aktiviert. Dadurch scrollt die Webseite immer selbsttätig ganz nach unten. Dieses Verhalten kann mit einem Button ganz unten aus- und eingeschaltet werden. Wird in einem vorherigen (höher liegenden) Eingabebereich eine Festlegung geändert, so beginnt die Eingabe an dieser Stelle neu. Unterhalb davon gemachte Eingaben entfallen damit und sind neu einzugeben.

Wird die Seite gedruckt, so werden die Eingabebereiche unterdrückt und nur die einzelnen Festlegungen sind sichtbar. Dabei wird die farbige Hinterlegung für eine gute Lesbarkeit durch einen Farbrahmen ersetzt. Durch die kurze Zusammenstellung ist sofort sichtbar, welche Angaben zum berechneten Ergebnis geführt haben.

Sind alle notwendigen Eingaben gemacht, so wird der berechnete Geldbetrag sichtbar.
Außerdem erscheint ganz unten ein Button, um direkt den Druck (Druckvoransicht) auszulösen.

Sollten in einer Fläche mehrere Baumarten betroffen sein, so ist die Berechnung einzeln für jede Baumart entsprechend auszufüllen.

 

Ergänzende Angaben

Unter dem Geldbetrag erscheint auch ein Bereich, der im Ausdruck für die zwei Unterschriften vorgesehen ist.

Dazu können in einem zugehörigen Eingabebereich ergänzende Texte eingegeben werden. Im ersten Textfeld Bezeichnung der betroffenen Fläche kann eine Bezeichnung der betroffenen Fläche oder der Entschädigungsmaßnahme eingegeben werden. Dieser Freitext erscheint dann zusätzlich über dem Unterschriftsfeld.
Ansonsten belegen diese Texte den Unterschriftsbereich entsprechend vor, dann muss nur noch die eigentliche Unterschrift handschriftlich erfolgen. Ohne Eingabe sind die üblichen waagerechten Striche sichtbar, um die nötige handschriftliche Angabe anzudeuten.

Alle Angaben in diesem ergänzenden Bereich bleiben bei Veränderungen an den Eingabedaten erhalten, sie werden nicht automatisch gelöscht. Daher ist es sinnvoll, ggf. mehrere Berechnungen für dieselbe Fläche bzw. mit denselben beteiligten Personen direkt nacheinander einzugeben und auszudrucken.

 

Kurzfassung

Treffen Sie von oben nach unten die jeweils erfragten Auswahlen im Eingabebereich, bis der berechnete Geldbetrag erscheint.
Die ergänzenden Felder müssen Sie nicht ausfüllen, sie ersparen nur handschriftliche Angaben auf dem Ausdruck.

Verbiss-, Fege- und Schlagschäden (2021)

Konvention zur Bewertung von Wildschäden im Wald
Konzept einer Bewertungskonvention
für Verbiss-, Fege-, Schlag- und Schälschäden durch Schalenwild

Teil A – Verbiss-, Fege- und Schlagschäden

Michael Duhr (Hrsg.)

Schälschäden (2013)

Konvention zur Bewertung von Wildschäden im Wald

Konzept einer Bewertungskonvention
für Verbiss- und Schälschäden durch Schalenwild

Michael Duhr (Hrsg.)

Verbiss-, Fege- und Schlagschäden und Schälschäden (Brandenburg 2016)
Pressemitteilung

Pressemitteilung vom DFWR vom 20.12.2021

Aktualisierung der DFWR-Wildschadenskonvention für
Verbiss-, Fege- und Schlagschäden‘

HIER ÖFFNEN

Hilfstabellen Verbiss- und Fegeschäden

Technische Beratung

Bei Fragen rund um das Berechnungstool wenden Sie sich bitte an:

Alexander Kaulen

  • +49 6078-785-27
  • alexander.kaulen@kwf-online.de
  • Spremberger Straße 1
    64823 Groß-Umstadt

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